Tierheim Refugio Canino La Reserva
seit 12.06.2024
Cintia wurde am 12.06.2024 von Anwohnern auf der Straße gefunden. Sie lag dort, konnte auch nicht aufstehen, war völlig dehydriert, ausgehungert, übersät mit Zecken und Flöhen. Ihre Haut war an vielen Stellen kahl, blutig und voller Ausschlag.
Als die Freiwilligen unseres Partnertierheims Refugio Canino La Reserva eintrafen, um sie in Obhut zu nehmen, war ihnen sofort klar, dass sie in allerletzter Minute kamen. Sie brachten sie sofort zu einer Tierärztin, die sie stabilisierte und versorgte. Sie wurde von den unzähligen Zecken befreit, bekam medizinische Bäder und dabei genoß die ausgemergelte Hündin sogar die Zuwendung und jede liebevolle Berührung des Veterinärteams. Leider bestätigte sich der Verdacht auf Leishmaniose durch ein Blutbild. Sie ist in medikamentöser Behandlung und erholt sich seit ihrer Ankunft im Tierheim zusehends. Sie muss sich nicht nur von den Strapazen erholen, sondern auch an das Leben im Tierheim gewöhnen, doch sie wird langsam immer fröhlicher und stärker.
Es ist absolut erstaunlich, dass Cintia trotz allem eine total liebevolle, anhängliche und verschmuste Hündin ist. Sie gehört eigentlich in eine Familie, in der sie die Liebe und Zuneigung bekommt, die sie wahrscheinlich ihr Leben lang nicht kannte. Doch aufgrund der Erkrankung wird sie es schwer haben, adoptiert zu werden. Die Ausreise nach Deutschland wäre zum jetzigen Zeitpunkt zu viel für sie, doch wir hoffen natürlich, dass sie in Spanien doch ein Zuhause findet.
Solange sie darauf wartet, wäre es schön, wenn sie durch Patenschaften unterstützt werden würde, denn sie braucht Medikamente, regelmäßige Kontrollen und Blutuntersuchungen sowie hochwertiges Futter.
Cintia teilt ihr Schicksal mit vielen Jagdhunden, die so lange für die Jagd missbraucht und einfach entsorgt werden, wenn sie nicht mehr taugen oder lästig werden. Zum Schutz der Jägerschaft werden Jagdhunde sogar aus dem Tierschutzgesetz für Haustiere ausgeschlossen und so ist es nahezu unmöglich, die Täter von Tierquälerei zu belangen, selbst wenn sie bekannt sind.
Die Anwohner, die Cintia fanden, hatten sie vorher noch nie im Wohnviertel gesehen, daher ist nicht klar, wie sie dort hingekommen ist. Da sie sich wahrscheinlich nicht weit hätte schleppen können, liegt die Vermutung nahe, dass sie an diesem Ort oder nicht allzu weit entfernt ausgesetzt worden war – zum Sterben abgelegt und eiskalt im Stich gelassen. Ihrer Rasse nach zu urteilen, gehörte sie wahrscheinlich ebenso einem herzlosen Jäger, der sie im Alter, in ihrem Zustand und mit ihrer Erkrankung nicht mehr gebrauchen konnte. Dabei war sie sicherlich ihr Leben lang ihrem Besitzer treu gewesen.
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