Miranda

Miranda lebt seit dem 16.02.2023 in unserem Partnertierheim La Huella Roja. Die kleine Hündin hatte das Glück, aus der Tötung gerettet zu werden und alle waren ganz entzückt von ihr und ihrem sonnigen Gemüt. Die Hoffnung war groß, sie bald nach ihrer Ankunft im Tierheim zu vermittelt, damit sie ihren Lebensabend glücklich im Schoß einer liebevollen Familie verbringen kann. Aber das Schicksal wollte es anders.

Eines Nachmittags, als Miranda fröhlich mit Tierheimleiterin Alicia im Heim unterwegs war, erlitt sie einen Anfall, dem im Laufe des Tages noch drei weitere folgten. Der Schreck und die Sorge um die kleine Maus waren riesig und sie wurde sofort beim Tierarzt vorgestellt.

Miranda leidet an Epilepsie. Diese Diagnose macht es einer älteren Hündin wie ihr nahezu unmöglich, noch ein Zuhause zu finden. Epilepsie ist nicht nur in der Betreuung des Hundes sehr aufwändig, sondern auch beim richtigen Einstellen auf die Medikamente. In regelmäßigen Abständen muss der Medikamentenspiegel per Blutabnahme kontrolliert werden, ebenso wie die Organwerte, da die Medikamente eine hohe Belastung für den Körper darstellen. Auch müssen immer Notfallmedikamente für Epilepsie-Hunde bereit sein, damit sie nicht in einen sogenannten Status Epilepticus im Anfallsgeschehen fallen. Denn dieser verläuft leider immer tödlich.

Wir können nur mutmaßen, ob Miranda wegen ihrer Erkrankung in der Tötungsstation gelandet ist. Ihr Vorbesitzer hatte vielleicht nicht genug Geld, nicht genug Zeit oder einfach nicht genug Liebe, um sich um die Hündin zu kümmern.

Das Kümmern übernimmt nun das Tierheim und aufgrund der immensen Kosten suchen wir für Miranda Pat:innen, um die bestmögliche medizinische Behandlung zu gewährleisten. Denn die zuckersüße Seniorin soll ihre Lebensfreude nicht verlieren und der Sonnenschein bleiben, der sie ist. Und ein klein bisschen Hoffnung bleibt, dass sich in Spanien irgendjemand so sehr in sie verliebt wie wir und sie vielleicht trotz ihrer Krankheit und ihres Alters adoptiert.