Toxo wurde von den Freiwilligen unseres Partnertierheims Refugio Canino La Reserva in einem unbewohnten Gebiet nahe dem Heim gesichtet. Er hatte keine guten Chancen, dort lange ohne Futter und Wasser zu überleben. Da es unmöglich war, den extrem scheuen Rüden auf andere Weise zu sichern, wurde ein Fallenkäfig aufgestellt und nach ein paar Tagen tappte Toxo am 25.11.2022 tatsächlich vor Hunger hinein.

Der arme Toxo war zwar körperlich gesund, außer dass er leicht unterernährt war, aber seine Seele ist gebrochen. Er ist ein Hund voller Angst vor dem Menschen. Seine Fotos sagen mehr als 1000 Worte – ein Blick in seine Augen bricht einem das Herz, denn sie spiegeln das Leid der Galgos wieder, die für die Jagd missbraucht, misshandelt und gequält werden. Wenn sie nicht auf brutale Art verstümmelt und getötet werden, werden sie ausgesetzt, sich selbst überlassen, um zu verhungern. So wie auch Toxo.

Die Mitarbeiter des Tierheims geben sich viel Mühe, doch Toxo möchte niemanden an sich heranlassen. Es fehlt an der Zeit für Training, um Vertrauen aufzubauen und an seinem Trauma zu arbeiten. Vielleicht wird es irgendwann einmal besser, aber er wird niemals ein Hund werden, der dem Menschen glauben kann, gut zu ihm zu sein. Natürlich ist ein Tierheim kein Zuhause. Aber er war wahrscheinlich in seinem Leben noch nie an einem besseren Ort. Ein Ort, an dem er zumindest satt, sicher, in Frieden und ohne Gewalt leben darf.

Für Futter, regelmäßige Behandlungen wie Impfungen oder Parasitenschutz, die Pflege seines Geheges und um ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen, braucht das Tierheim natürlich finanzielle Unterstützung. Er wird wohl dort alt werden, denn dass er ein Zuhause findet, ist unwahrscheinlich.