Chocolat wurde am 30.08.2017 von den Freiwilligen des Tierheims Refugio Canino La Reserva gesichert. Er ist einer der hunderten Hunde, die zwischen den Gewächshäusern in der Provinz Almería leben. Viele Hunde wurden dort geboren, aber der Ort ist auch dafür bekannt, dass dort Hunde ausgesetzt werden. So wohl auch Chocolat. Denn er ist ein Stafford Terrier und Hunde dieser Rassen werden häufig entsorgt, wenn die Besitzer sie illegal halten oder die Lizenz zur Haltung verlieren.

Chocolat ist ein total freundlicher Rüde, der die Gesellschaft von Menschen sehr schätzt und niemals eine böse Geste gezeigt hat. Er hat sich in all den Jahren im Tierheim nie etwas zu schulden kommen lassen und ist der lebende Beweis dafür, dass Listenhunde nicht von Natur aus gefährlich sind. Er ist absolut unschuldig daran, dazu verdammt zu sein, im Tierheim alt zu werden.

Es macht unglaublich traurig dabei zuzusehen, wie seine Schnauze jedes Jahr etwas grauer wird, in dem Wissen, dass seine Zeit weiter abläuft. In all den Jahren hat niemand nach ihm gefragt, niemand hatte Interesse daran, ihn zu adoptieren. Den einzigen Trost spenden die Freiwilligen im Tierheim, vor allem wenn sie ihn auf einen der seltenen Spaziergänge mitnehmen. Denn Spazierengehen liebt er sehr, da kann er sein Schicksal hinter Gittern kurz vergessen. Seine zweite Leidenschaft sind Steine, die trägt er anstelle von einem Ball gern mit sich herum.

Aufgrund unsinniger Gesetze ist es nahezu unmöglich, noch ein Zuhause für ihn zu finden, weder in Spanien noch im Ausland. Um ihm seine wenigen verbleibenden Jahre im Tierheim schöner zu machen und das Refugio Canino La Reserva finanziell zu entlasten, suchen wir für diesen netten Rüden Unterstützung durch Patenschaften.