Hund adoptieren

Unser Vermittlungsablauf

So bewirbst Du Dich für einen Hund

Wir möchten unsere Hunde in das bestmögliche Leben schicken und die passenden Menschen finden. Und auch Du sollst mit Deinem neuen Lebensbegleiter glücklich werden. Daher nehmen wir es mit der Vermittlung genau und legen wert auf persönlichen Kontakt.

Erster Kontakt

Selbstauskunft

Wenn Du einen Hund suchst oder Dich bereits in einen unserer Hunde verliebt hast, fülle bitte die Selbstauskunft aus. Das geht ganz einfach online am Smartphone, Computer oder Tablet.

Selbstauskunft

jetzt ausfüllen

Am Telefon

Persönliches Gespräch

Wenn Du für einen Hund bzw. ein Hund für Dich in Frage kommt, machen wir mit Dir einen ersten telefonischen Kennenlerntermin aus. Hier können noch offene Frage geklärt werden und Dir wird der weitere Ablauf einer Adoption geschildert.

Hund in Pflegestelle

Kennenlernen

Wenn Du einen Hund gefunden hast, der in einer unserer Pflegestellen in Deutschland lebt, kannst Du ihn besuchen und kennenlernen. Wir stellen den Kontakt zur Pflegestelle her, so dass Du mit ihr Fragen zum Hund oder Termine klären kannst. Denn keiner kennt unsere Hunde so gut, wie die Pflegefamiliien.

Hund in Spanien

Verlieben

Sollte Dein Wunschhund noch in Spanien leben, kannst Du ihn leider nicht persönlich kennenlernen. Unsere spanischen Kollegen und Kolleginnen geben sich sehr viel Mühe, uns ausreichend Informationen über die Hunde zur Verfügung zu stellen. Manche Hunde kennen wir auch persönlich von unseren Besuchen in Spanien.

Bei Dir Zuhause

Vorkontrolle

Wenn Du Dich dafür entschieden hast, einen unserer Hunde adoptieren zu wollen, besuchen wir Dich zu Hause, um uns einen besseren Eindruck von Dir und Deiner Familie machen zu können und zu überprüfen, ob Du und der Hund auch wirklich zusammen passt. Natürlich möchten wir auch wissen, wohin wir unseren Schützling vermitteln.

Adoption einer Sonnenpfote

Wenn nach der Vorkontrolle von unserer Seite keine Einwände bestehen, steht einer Adoption nichts mehr im Wege. Es sind nur noch wenige Schritte nötig, bis Du Deinen Hund in die Arme schließen kannst.

Schritt 1

Vertrag unterzeichnen

Du erhältst von uns einige wichtige Dokumente, darunter Informationen zum Adoptionsablauf und Transport, ein Merkblatt zu Mittelmeerkrankheiten und den Adoptionsvertrag. Wir bitten Dich, alles sorgfältig zu lesen, den Vertrag zu unterzeichnen und uns per Post zurück zu senden.

Schritt 2

Schutzgebühr zahlen

Überweise zeitnah nach Unterzeichnung des Vertrags die Schutzgebühr und sonstige anfallende Kosten. Alle Details hierzu findest Du in Deinen Dokumenten. Ohne eine Vorauszahlung können wir Dir den Hund nicht aushändigen oder ihn aus Spanien ausreisen lassen.

Schritt 3

Alles vorbereiten

Bis Du Deinen Hund vom Transport abholen kannst, vergeht meist noch einige Zeit. Die Transporte finden in der Regel 1x im Monat statt. Bis dahin kannst Du schon mal alles für den neuen Vierbeiner einrichten. Er freut sich sicher über ein kuscheliges Körbchen und Spielsachen.

Schritt 4

Hund abholen

Du holst Deinen Hund am vereinbarten Treffpunkt ab. Den Abholort und die Ankunftszeiten erfährst Du rechtzeitig von uns. Am Vorabend eröffnen wir eine WhatsApp-Gruppe, in der wir stetig den aktuellen Status des Transports durchgeben. Wenn Du einen Hund aus einer Pflegestelle adoptierst, machst Du den Übergabetermin mit der Pflegefamilie aus.

Schritt 5

Endlich Zuhause

Wenn Du mit Deinem Schützling zu Hause angekommen bist, lass ihn in Ruhe alles beschnuppern und inspizieren. Einige Hunde sind scheu und brauchen Zeit, um ihr Köfferchen auszupacken. Manche wollen sofort im Mittelpunkt stehen und die Couch belegen. Wir stehen Dir in der Anfangszeit gern mit Rat und Tat zur Seite.

Schritt 6

In Kontakt bleiben

Für uns ist es der größte Lohn, miterleben zu dürfen, wie sich unsere Hunde entwickeln, wie es ihnen geht und wie Euer gemeinsames Leben verläuft. Daher gibt es eine Facebook-Gruppe für Adoptanten. Wir und vor allem unsere spanischen Kollegen und Kolleginnen freuen uns besonders über Fotos und Videos. 

Häufig gestellte Fragen

Unsere Schützlinge stammen aus den Gegenden um Roquetas de Mar und Almería im spanischen Andalusien. Es handelt sich ausschließlich um Not leidende Hunde aus dem Tierschutz. Darunter Straßenhunde, ausgesetzte oder misshandelte Hunde und in manchen Fällen auch Hunden, die aus unterschiedlichen Gründen ihr Zuhause verloren haben.

Gerettet werden unsere Hunde vor Ort von den Freiwilligen unserer Partnertierheime Refugio Canino La Reserva in La Mojonera und La Huella Roja Almería sowie der Organisatio Miau Almería Canina.

Unsere Hunde reisen mit dem Transporter nach Deutschland. Unsere Transporte werden von dem professionellen Animal Shuttle Service Dogs on Road durchgeführt. Unsere Hunde werden während der Reise durch qualifiziertes Personal (mit Befähigungsnachweis) betreut.

Unsere Transporte finden in der Regel alle 4 bis 6 Wochen statt. Die Transporttage sind fest organisiert und können nicht verschoben werden.

Wir bieten Abholorte in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen an. Der genaue Abholort variiert von Transport zu Transport. 

Im Regelfall holst Du den Hund dort selbst ab. Sollte der Hund von dort weiter transportiert werden müssen, können wir nach Absprache einen von uns autorisierten Weitertransport organisieren. Die Kosten dafür variieren und werden nicht von uns übernommen.

Bei einer Adoption fällt eine Schutzgebühr von insgesamt 400,00€ (Welpen, unkastrierte Hunde) bzw. 450,00€ (kastrierte Hunde) an.

Diese Schutzgebühr beinhaltet u. a. die medizinische Versorgung, Futter und Pflege seitens der spanischen Tierschutzorganisation sowie die entstandenen Aufwendungen für Impfungen, Chip, EU-Heimtierausweis und die Transportkosten nach Deutschland.

Schutzgebühren für Tierschutzhunde stehen oft in der Kritik, da unterstellt wird, Gewinn mit den Tieren erzielen zu wollen. Bei seriösen Vereinen ist dies schlichtweg Blödsinn. Beinahe jeder Hund ist für uns und die spanischen Vereine ein Minusgeschäft, das nur durch Spenden aufgefangen wird.

Wir übergeben Hunde nur mit ausreichender Sicherung. Dies geschieht durch ein spezielles Sicherheitsgeschirr. Die Kosten für dieses Geschirr gehen zu Deinen Lasten und variieren je nach Größe des Hundes (XS 20,00€ / S 25,00€ / M 35,00€ / L 45,00€ / XL 55,00€). Der Erlös der Geschirre ist nicht kommerziell und wird wie eine Spende für unseren Tierschutz verwendet. 

Solltest Du Deinen Hund nicht selbst vom vereinbarten Treffpunkt oder in seiner Pflegestelle abholen können, können wir einen Weitertransport durch ein von uns organisiertes Transportunternehmen organisieren. Die Kosten dafür variieren und werden nicht von uns übernommen.

Unsere Hunde werden kastriert, wenn der Gesundheitszustand oder das Alter des Tieres es zu lässt. In den Beschreibungen unserer Hunde ist angegeben, ob der jeweilige Hund kastriert ist oder (noch) nicht.

Solltest Du einen unkastrierten Hund (z.B. einen Welpen) adoptieren, müssen wir uns darauf verlassen können, dass es in Zukunft nicht zu Trächtigkeit kommt. Das Grundproblem im Tierschutz ist die Vermehrung der Hunde und dem wollen wir auf jeden Fall entgegenwirken. Auch in Deutschland. Daher ist das Züchten mit unseren Hunden streng untersagt.

Solltest Du bereits einen Ersthund haben, kommt eine Vermittlung eines unkastrierten Hundes des anderen Geschlechts für uns nur in Frage, wenn Dein Hund kastriert ist.

In den Beschreibungen unserer Hunde findest Du unter den Details des jeweiligen Hundes den Vermerk, ob das Tier als Zweithund geeignet ist. Die meisten unserer Hunde sind sehr gut sozialisiert. Manche von ihnen fühlen sich sogar wohler mit einem vierbeinigen Freund. Voraussetzung ist natürlich, dass Dein eigener Hund mit anderen Hunden verträglich ist.

Das kommt auf den Einzelfall an. Falls wir wissen, ob Hunde katzenverträglich sind oder nicht, findest Du in der Beschreibung des jeweiligen Hundes einen Vermerk dazu. 

Im Allgemeinen vermitteln wir keine ausgewachsenen Hunde in Haushalte mit Katzen, von denen wir nicht genau wissen, ob sie katzenverträglich sind. Die Gefahr für die Katze wäre zu hoch und es würde Stress für Katze und Hund bedeuten.

Oft wissen wir einfach nicht, ob der Hund sich mit Katzen verträgt. Es gibt zwar manchmal die Möglichkeit einen Katzentest zu machen, dieser ist allerdings unverbindlich. Denn gerade Tierheimhunde können durch Ablenkung oder die Stresssituation beim Test eine andere Reaktion zeigen. Wir können nicht garantieren, dass Hunde, die den Test bestehen, auch im Alltag mit Katzen klar kommen.

Und es kommt auch auf Deine Katze an. Hunde lassen sich natürlich leichter mit Katzen sozialisieren, die Hundefreunde sind.

Um einen Hund halten zu können, braucht man Geld. Um Geld zu haben, muss man arbeiten. Daher vermitteln wir unsere Hunde natürlich auch an berufstätige Personen.

Uns ist jedoch wichtig, dass der Hund nicht täglich 8 oder mehr Stunden allein bleiben muss. Hunde sind soziale Wesen und sollten ihr Leben nicht damit verbringen, auf ihre Menschen zu warten. Du solltest daher wirklich genug Zeit für ein Tier haben. Ideal ist daher, wenn Du in Teilzeit oder von zu Hause arbeitest, den Hund mit zur Arbeit nehmen kannst oder eine Betreuung für den Hund hast, wenn Du zu lang außer Haus bist.

Ob Du in der Stadt lebst oder auf dem Land, ist nicht für das Glück eines Hundes ausschlaggebend. Unsere vermittelten Sonnenpfoten leben in ganz Deutschland, in kleinen Dörfern in der Eifel und auch mitten in Berlin.

Wichtig ist nur, dass Du die Bedürfnisse des Tieres erfüllen kannst. Ein souveräner Hund passt besser in die Großstadt als ein schreckhafter Hund. Aber das klären wir im Einzelfall.

Wenn Du nicht im Erdgeschoss wohnst und keinen Aufzug hast, ist das kein Ausschlusskriterium für eine Adoption. Wir raten aber bei vielen Stufen von größeren oder schwereren Hunden ab, da die Belastung auf Dauer zu groß sein kann. Kleine und leichte Hund haben es einfacher. Außerdem kann man solche Hunde im Notfall auch mal tragen.

Auch für Welpen sind zu viele Stufen nicht geeignet. Zum einen, da sich die Tiere noch im Wachstum befinden und es außerdem zu anstrengend ist, zum anderen bedeuten viele Treppen beim Stubenrein-Training eine Menge Stress für Hund und Mensch. 

Bei Wohnungen mit vielen Treppen musst Du eins bedenken: Dein Hund wird älter. Auch, wenn Dein Hund jahrelang keine Probleme mit dem Treppensteigen hat, kann es eines Tages dazu kommen, dass er es einfach nicht mehr bis nach oben schafft. 

Natürlich ist es für Hunde (und die meisten Menschen) schön, einen Garten oder ähnliches zu haben. Aber das ist kein Muss, um einen Hund adoptieren zu können. Wir erwarten natürlich, dass Du dem Hund entsprechenden Auslauf bzw. Auslastung bieten kannst. Diese richtet sich individuell nach Alter, Gesundheitszustand und körperlichen, aber auch geistigen Bedürfnissen des Hundes. 

Auch wenn der Vermieter im Rahmen des Mietrechts Hundehaltung nicht generell verbieten darf, muss in Deinem Mietvertrag Hundehaltung ausdrücklich erlaubt sein oder wir benötigen eine schriftliche Einwilligungserklärung zur Haltung eines Hundes von Deinem Vermieter.

Jeder Hundehalter fängt irgendwann mit dem ersten Hund an. Es kann allerdings sein, dass wir bestimmte Hunde nicht an Anfänger vermitteln. Der erste Hund sollte eine Bereicherung und keine Belastung sein, die zu Überforderung führt. Wir achten aber natürlich nicht nur bei Anfängern darauf, dass der Hund passt. Wir suchen mit Dir gemeinsam einen geeigneten Hund aus.

Der Sachkundenachweis ist eine Bescheinigung für Hundehalter, die Fähigkeiten zur Haltung und zum richtigen Umgang mit Hunden nachweist.

In manchen Bundeländern, wie Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist der Sachkundenachweis eine Voraussetzung für das Halten sogenannter 40/20-Hunde. Damit gemeint sind Hunde über 40 cm oder über 20 kg. In Niedersachsen ist ein Sachkundenachweis Voraussetzung für das Halten aller Hunde, egal welcher Größe oder Rasse.

Falls Du in einem dieser Bundesländer wohnst und noch keinen Sachkundenachweis erbracht hast, erkundige Dich bei Deinem zuständigen Ordnungsamt.

In allen Bundesländern (außer Bremen) müssen Halter von sogenannten „Listenhunden“ einen besonderen Sachkundenachweis erbringen. Wir können allerdings aus gesetzlichen Gründen keine Hunde dieser Rassen nach Deutschland vermitteln. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass wir gegen die Rasseliste und die damit verbundene Stigmatisierung von Individuen sind.

Die Vermittlung in Nachbarländer ist prinzipiell möglich. Manche unserer Hunde leben in den Niederlanden, Belgien, Frankreich oder der Schweiz. Hierbei ist für uns jedoch eine Vermittlung nur machbar, wenn wir eine Vorkontrolle durchführen können, was in den nahen Grenzgebieten zu Deutschland meist keine Probleme bereitet. Hinzu sollte es bei einem so wichtigen Thema wie einer Adoption natürlich keine Sprachbarriere geben.

Nach Österreich können wir leider aus gesetzlichen Gründen keine Hunde vermitteln.

Wenn wir gerade nicht den passenden Hund für Dich in unserer Vermittlung haben, kannst Du uns trotzdem eine Bewerbung senden. Fülle dafür einfach unsere Selbstauskunft aus, dann können wir den richtigen Hund für Dich finden. 

Schau außerdem regelmäßig auf unserer Homepage vorbei, denn es kommen ständig neue Hunde hinzu.

Pflegestelle werden

Raus aus dem Tierheim ist der erste Schritt in ein neues Leben. Mit Deiner Starthilfe erhöhst Du die Vermittlungschancen.
mehr erfahren »

Woher stammen unsere Sonnenpfoten?

Infos über unseren Verein und unsere Partnerorganisationen in Spanien.
mehr erfahren »

Auslandstierschutz

Wir klären über Vorurteile, Herausforderungen und wichtige Themen im Bereich des Auslandstierschutzes. Wir helfen Ihnen außerdem bei der Frage: Passt ein Hund aus Spanien zu mir?

Mittelmeer­krankheiten

Welche Krankheiten gibt es? Kann man einen kranken Hund adoptieren? Und was ist, wenn mein Hund krank wird?

Wir suchen ein Zuhause

Wir sagen Danke

für ein erfolgreiches Jahr
Video abspielen